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Warum ich für ein bedingungsloses Grundeinkommen bin

  • johnparkford
  • 15. Nov. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Die Zukunft wird durch die Digitalisierung geprägt sein. Durch diese werden langfristig viele der heutigen Berufe verschwinden. Für diese Änderungen muss man eine Lösung finden. Einige der Personen die ihren Job verlieren werden, sicher einen neuen Job finden, der durch die Digitalisierung geschaffen wird. Aber die meisten Jobs die wegfallen, insbesondere zu Beginn, sind die Anspruchslose. Wer so einen Job hatte, besitzt sicherlich nicht die Nötigen Qualitäten die man für einen durch die Digitalisierung geschaffenen Berufen benötigt.


Weiterhin ist es so das, wenn die Wirtschaft kein Geld einsparen könnte, würden sie nicht Digitalisieren. Und am besten lässt sich durch die Digitalisierung an der Personalkostenschraube drehen. Ich denke daher nicht das die Arbeitgeber plötzlich so nett sind und für 4 Stunden am Tag dasselbe bezahlen wie sie es heute für 8 Stunden tun.


Ein weiteres Argument für ein Grundeinkommen wäre das man damit zum einen das Ehrenamt und Existenzgründer unterstützen kann. Durch das Grundeinkommen hätten die Menschen finanzielle Sicherheit in jeder Lebenslage. Jemand der sich Sozial betätigen will, in dem er ein Ehrenamt ausfüllt kann sich dann darauf Konzentrieren. Auch junge Menschen, die eine Geschäftsidee haben können sich dann auf diese Fokussieren ohne das sie von irgendwelchen Hilfen von Familie oder ähnlichem leben müssen.


Das Argument gegen das Grundeinkommen, welches von Kritikern als eines der Totschlagargument genutzt wird, ist das einzelne sich mit dem Grundeinkommen nur auf die faule Haut legen. Ja es wird Personen geben, die nicht Arbeiten wollen oder einfach nur ihre Ruhe haben wollen. Fakt ist aber, ob ich von heutiger Sozialhilfe oder von einem Grundeinkommen mein Nichtstun finanziere, ist für die Gesellschaft egal. Ich denke das, wenn diese Personen nicht mehr im Hinterkopf haben das sie von Sozialhilfe leben, sondern von einem Einkommen was wirklich jeder bekommt sich nicht mehr innerlich Schämen und wieder aktiv werden.


Bei der Finanzierung ist ein weiterer Punkt der als Totschlagargument verwendet wird. Ja hier sehe ich auch das größte Problem, ich denke, aber nicht das es unlösbar ist. Immerhin können mit Grundeinkommen Zahlungen wie Hartz IV und die Verwaltung davon wegfallen. Schon alleine da durch kann man einen Teil des Grundeinkommens finanzieren. Weitere Finanzierungsmöglichkeiten müsste man noch einmal genauer erkunden. Ich fände es aber Fair, wenn die Wirtschaft die durch Wegfall von Arbeitsplätzen Einsparungen erzielen ein Teil der Kosten tragen.


Auch vermute ich das, wenn die Gesellschaftsform des Kapitalismus auch in Zukunft noch funktionieren soll, ein Grundeinkommen unausweichlich ist. Den wie oben schon beschrieben werden in Zukunft viele Jobs wegfallen. Aber eine Wirtschaft kann nur, dann funktionieren, wenn es auch Leute gibt die Geld ausgeben. Das geht, aber nur wenn auch ein Einkommen vorhanden ist.

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